Google verwies in einem Blogeintrag darauf, dass Konkurrenz durch Rivalen wie Microsoft, Amazon, Apple und Tiktok zunehme. Auch gebe es viele spezialisierte Ad-Tech-Unternehmen.
Ein Einschreiten der US-Regierung hatte sich bereits seit einiger Zeit abgezeichnet. Das "Wall Street Journal" berichtete im Sommer vergangenen Jahres, Google habe dem Justizministerium als Zugeständnis angeboten, die "Ad-Tech"-Sparte in ein separates Unternehmen auszulagern. Es sollte demnach allerdings unter dem Dach der Konzern-Holding Alphabet eine Google-Schwesterfirma bleiben - und damit ging das Entgegenkommen der Regierung nicht weit genug.
Mehrere Bundesstaaten schließen sich an
In der ersten Klage im Herbst 2020 hatte die US-Regierung noch zu Zeiten des damaligen Präsidenten Donald Trump Google Wettbewerbsverstöße im Geschäft mit der Online-Suche vorgeworfen. So hieß es, der Konzern greife zu Deals mit Smartphone-Anbietern und Netzbetreibern, um seiner Suchmaschine eine Sonderstellung zu verschaffen. Google weist die Vorwürfe zurück. Der Prozess dazu soll dieses Jahr beginnen.
Der neuen Klage schlossen sich mehrere US-Bundesstaaten an. Darunter ist neben New York auch Kalifornien, wo Google sein Hauptquartier hat. Einige Bundesstaaten strengten in den vergangenen Jahren bereits eigene Klagen gegen Google an. Der Konzern verwies darauf, dass die neue Klage des Justizministeriums weitgehend an eine Klage des texanischen Generalstaatsanwalts Ken Paxton anknüpfe, die in weiten Teilen von einem Gericht abgewiesen worden sei.