Mit dem langjährigen Hofer Kulturamtsleiter Peter Michael Tschoepe, einem guten Freund, sei er im Käfer nach Paris gefahren, um zu malen. Er habe London, Rom, Andalusien oder Griechenland mit Zeichenblock und Stift festgehalten, um später daheim seine Werke daraus entstehen zu lassen. „Vor allem aber waren wir immer draußen unterwegs, immer. So hat sich Hof auch mir von außen erschlossen“, erinnert sich Gerhard Ressel. Wo andere Familien im Sommer nach Rimini oder Jesolo gefahren seien, hieß es für die Ressels: mit dem Familienoberhaupt auf Zeichen-Tour. „Wir waren eine autofreie Familie, schon der Fußmarsch zum Hauptbahnhof (später fuhren wir mit dem Taxi) und die Zugreisen waren ein Erlebnis für sich“, erinnert sich Gerhard Ressel. Ebenso wie an die Früchte dieser Arbeit.