WhatsApp hat die Systemvoraussetzungen für Android-Handys nach oben geschraubt. Geräte mit älteren Android-Betriebssystem werden ab Ende Oktober nicht mehr unterstützt. Welche Modelle sind betroffen?
Kein Whatsapp mehr auf dem Handy? Für viele Nutzer der absolute Albtraum. Schließlich ist die beliebte App für viele der einfachste Weg, um mit Freunden zu kommunizieren, die vielleicht nicht gerade in der näheren Umgebung leben. Täglich werden rund 100 Milliarden Nachrichten über den Messenger verschickt.
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Ab heute – den 24. Oktober – müssen einige Smartphone-User in Zukunft wohl auf den beliebten Messenger-Dienst, der zum Tech-Riesen Meta gehört, verzichten. Denn das Unternehmen angekündigt, den Support für einige ältere Smartphones einzustellen. Welche Modelle sind betroffen?
Alternative Messenger wie Telegram und Signal kommen nicht am Platzhirsch Whatsapp vorbei. Der ist nach wie vor am beliebtesten. Jetzt sorgt er allerdings bei vielen Nutzern für Aufruhr. Der Konzern hat nämlich offiziell angekündigt, dass mit dem neusten Update einige ältere Android-Versionen nicht mehr unterstützt werden. Die Anforderungen für das Betriebssystem werden hochgeschraubt. Insgesamt dürfte dies mehrere Dutzend Handymodelle verschiedenster Marken und Hersteller betreffen.
Auf der deutschen Internetseite von Whatsapp ist im Hilfebereich zu lesen: „Ab dem 24. Oktober 2023 werden nur noch Android-Betriebssysteme der Version 5.0 und aktueller unterstützt.“ Wichtig: IPhone-Nutzerinnen und -Nutzer betrifft das logischerweise nicht, für sie ändert sich zum genannten Termin nichts.
Die aktuelle Android-Version ist Android 14. Derzeit unterstützt Whatsapp laut eigenen Angaben folgende Geräte:
– Android-Geräte ab Android-Version 4.1
– KaiOS-Telefone ab KaiOS 2.5.0, einschließlich JioPhone und JioPhone 2
Der Konzern hat betont, dass Nutzer, die die Änderung betrifft, rechtzeitig informiert werden sowie Erinnerungen erhalten, um sicherzustellen, dass sie ein erforderliches Update durchführen.
Auf welchen Modellen konkret der Messenger zukünftig nicht mehr heruntergeladen werden kann, darüber hat der Konzern nichts geschrieben. Das Branchenportal netzwelt.de hat recherchiert und eine unvollständige Liste mit rund 100 Modellen veröffentlicht, die von der Änderung betroffen sind. Eine Auswahl:
– Samsung Galaxy S3
– Samsung Galaxy Note 2
– Samsung Galaxy S4 Mini
– Sony Xperia L
– Sony Xperia M
– Xiaomi Redmi Note
Unklar bleibt allerdings, ob Whatsapp auf den betroffenen Geräten ab dem 24. Oktober direkt nicht mehr funktioniert, wenn man es bereits installiert hat, oder ob man die App erst einmal weiter nutzen kann – nur eben keine Updates mehr bekommt oder sie neu herunterladen kann. Netzwelt.de rät deswegen, vorsichtig zu sein und die App keinesfalls leichtsinnig zu löschen.
Wer jetzt wissen will, ob sein Handy von der Änderung betroffen ist, kann einfach in seinen Smartphone-Einstellungen nachschauen. Hierzu muss man in der Regel unter „Einstellungen“ auf „Telefoninfo“ und dann auf „Softwareeinstellungen“ gehen.
WhatsApp überprüfe laut Angaben jährlich, welche Systeme und Geräte am ältesten sind und am wenigsten Nutzer haben – und entscheidet dann, welche Systeme weiterhin unterstützt werden und für welche der Support eingestellt wird.
