„Wir versuchen jeden Quadratmeter auszunutzen und stellen extra Stühle auf. Trotzdem werden wir nur 70 bis 80 Leute unterkriegen. Dafür wird die Anzahl der Weihnachtsgottesdienste dieses Jahr verdoppelt“, erklärt Hans Roppelt, Dekan der katholischen Kirche Kulmbach. Familien ist es gestattet, zusammenzusitzen, ansonsten sind die üblichen 1,5 Meter Abstand einzuhalten. Eine Maske muss beim Betreten, sowie beim Verlassen zwingend getragen werden. „Wir empfehlen, die Atemmaske im kompletten Gottesdienst und vor allem während des Singens zu tragen. Ich selbst und auch 90 Prozent der derzeitigen Kirchengänger tragen den Schutz die gesamte Zeit“, fügt der katholische Pfarrer hinzu. Außerdem muss ein strenges Heizkonzept befolgt werden. Demnach werden die Heizungen in den Kirchen eine halbe Stunde vor Beginn des Gottesdienstes ausgeschaltet, um keine Aerosole zu verbreiten. Nach jedem Gottesdienst würde man schlussendlich noch lüften und die Bänke desinfizieren, so Roppelt. Deshalb empfiehlt er auch, sich warm anzuziehen und gegebenenfalls eine Decke mitzubringen. Um die Kapazität, der Kirche nicht zu überschreiten, muss sich dieses Jahr vorher angemeldet werden. Dies ist bereits ab dem 7. Dezember möglich.