Ausgerechnet vor dem ersten DEL2-Derby gegen Regensburg gab es unter der Woche große Personalsorgen bei den Wölfen. Eine Fülle von grippekranken Spieler machten einen normalen Trainingsbetrieb unmöglich. Mit Gelke, Silbermann, Lavallee, Naumann, Woltmann und Pata waren es letztlich zwar „nur“ sechs Spieler, auf die Waßmiller neben dem Langzeitverletzten Boiarchinov verzichten mussten, aber nicht alle, die auf dem Eis standen, schienen schon wieder richtig fit zu sein. Das machte sich im Schlussdrittel bemerkbar. Nach einer 3:2-Führung musste sich die Wölfe vor knapp 2100 Zuschauern noch mit 3:5 (2:1, 1:1, 0:3) geschlagen geben. „Wir haben nur Kraft für 40 Minuten gehabt. Dann waren wir platt“, sagte Trainer Sergej Waßmiller bei der Pressekonferenz. Auch Eisbären-Trainer Max Kaltenhauser hatte fast etwas Mitleid mit den Wölfen, die alles gegeben hatten und 40 Minuten lang auch gutes Eishockey boten. „Selb hat lange Oberwasser gehabt. Unser Vorteil war, dass wir mit vier Reihen durchspielen konnten“, sagte Kaltenhauser, der von einem für die Zuschauer „sehr unterhaltsamen Spiel“ sprach.