Winterwurfmeisterschaft Laura Jungnickl holt das Beste raus

Laura Jungnickl zeigte sich bei den Deutschen-Winterwurfmeisterschaften nochmals mit Saisonbestleistung.

 
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Laura Jungnickl Foto:  

In Halle/Saale haben am letzten Wochenende die diesjährigen Winterwurfmeisterschaften der Aktiven bis U18 stattgefunden. Bei guten Wetterbedingungen und mit einem guten Gefühl wollte sich Laura Jungnickl (TS Selb/LG Fichtelgebirge) nochmals mit der Diskus-Werferriege messen – darunter Curly Brown (Eintracht Frankfurt), die amtierende U20-Europameisterin, Frieda Echterhoff (TV Wattenscheid), Silbermedaillengewinnerin des Europäisches Olympisches Jugendfestivals 2023, oder Soraya Sprenge (SSC Berlin). Da war es schon ein Achtungserfolg für Jungnickl, sich auf einem Startplatz unter den besten acht Werferinnen einzureihen.

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Jungnickls Wettkampf begann verhalten, der erste Wurf mit 30,77 Meter war nicht das, was sich die junge TS-Selberin als Einstieg erhofft hatte. Aufgrund der ungewöhnlichen, prickelnden Atmosphäre rings um dem Wurfkäfig schlug die Nervosität doch etwas durch. Kurz mal tief durchgeatmet – und schon ging es zum zweiten Versuch, den sie optimal traf. Die Scheibe flog auf 39,24 Meter und somit auf neue Saisonbestleistung. Kurzzeitig lag sie damit auf Platz 6. Diesen musste sie aber wieder hergeben, da sich noch Nele Lauryn Stahl mit 39,42 Meter (Rukeli Trollmann) an ihr vorbeischob. Die Fichtelgebirglerin konnte sich in den verbliebenen Würfen nicht mehr steigern. Somit freute sie sich letztlich über den siebten Platz auf der deutschen Meisterschaft.

Trotzdem überzeugte Jungnickl mit dem, was für sie als Berufstätige und mit ihren Trainingsmöglichkeiten machbar ist. Der Saisoneinstieg mit Gold bei den bayerischen Meisterschaft und Platz 7 bei den deutschen Meisterschaften ist gelungen. Nun heißt es, für die Freiluftsaison konsequent weitermachen, sich in der Leistungsfähigkeit steigern und verletzungsfrei bleiben.