Hof - Die regionale Beschäftigungs-Initiative "50plus" in Oberfranken hat im Kalenderjahr 329 ältere Arbeitssuchende zurück in Arbeit gebracht. Wie der Verein zur Verbesserung der Chancen Älter am Arbeitsmarkt jetzt mitteilte, ist es dem gemeinnützigen Regionalprojekt trotz der schwersten Wirtschaftsrezession der deutschen Nachkriegsgeschichte gelungen, im vierten Jahr seiner Tätigkeit die Zahl seiner Arbeitsvermittlungen erneut zu steigern. Jetzt will die Organisation für einen neuen Modellansatz insgesamt sechs Sozialpädagogen einstellen, die Langzeitarbeitslose mit multiplen Vermittlungshemmnissen fit für die Eingliederung ins Berufsleben machen. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat nach Angaben des Vereins in dieser Woche die Finanzierungsmittel für das zusätzliche Projekt zugesagt, durch das in den beiden Wirtschaftsregionen Coburg-Kronach-Lichtenfels sowie Hof-Selb im kommenden Jahr rund 400 sogenannte "integrationsferne" ältere Langzeitarbeitslose gefördert werden sollen. Mit diesem Begriff werden Arbeitslose beschrieben, deren Chancen, einen Job zu bekommen, wegen einer Bündelung von unterschiedlichen Defiziten besonders schwierig sind.
Wirtschaft 300 Menschen zurück in den Beruf gebracht
Redaktion 22.12.2009 - 00:00 Uhr