23-Millionen-Projekt Selber Rapa baut Werk in China

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Oberfränkisch-chinesische Partnerschaft: Rapa-Chef Roman Pausch (links) und Rapa-Geschäftsführerin Karin Wolf freuen sich gemeinsam mit Xiangwu Zhang,Vize-Direktor des Repräsentanzbüros der Provinz Jiangsu. Das neue Rapa-Werk entsteht in der in Jiangsu gelegenen Stadt Jintan. Foto: Rapa

Der oberfränkische Autozulieferer Rausch & Pausch (Rapa) treibt seine Internationalisierung voran. Die Firma zieht es nach Fernost. Was steckt hinter dieser Entscheidung?

 
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Selb - In den USA hat das Selber Unternehmen Rapa bereits eine Niederlassung. Nun kommt noch ein weiterer Auslandsstandort hinzu. Denn der Autozulieferer baut in der im Großraum Shanghai gelegenen Stadt Jintan ein neues Werk. Dieses wird im dortigen chinesisch-deutschen Innovations- und Industriepark (SGIP) angesiedelt sein. Einen entsprechenden Vertrag haben die Rapa-Führung und SGIP-Vertreter heute unterzeichnet. In der neuen Produktionsstätte sollen von 2024 an Luftfeder-Schaltventile gefertigt werden. Rapa-Chef Roman Pausch sagte unserer Zeitung: „Wir machen damit einen weiteren wichtigen Schritt bei der Umsetzung unserer Globalisierungsstrategie.“ Europa, die USA und China sind Pausch zufolge Rapas Hauptmärkte. Es sei wesentlicher Bestandteil der Geschäftsphilosophie seines Unternehmens „dort zu produzieren, wo unsere Märkte sind“ – nicht zuletzt deshalb, weil es auch von den Kunden, sprich den Autobauern, gefordert würde. Rund 23 Millionen Euro investiert die Firma in den neuen Standort, an dem künftig 100 Mitarbeiter arbeiten sollen.

Rapa erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 200 Millionen Euro und beschäftigt 1000 Mitarbeiter. Etwa 900 Menschen arbeiten am Stammsitz in Selb und 100 sind am Standort in Auburn im US-Bundesstaat Alabama tätig. Mehr zum Thema lesen Sie hier >>>

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