Die "Mir" ist längst Raumfahrt-Geschichte: Nach 86 325 Erdumrundungen flog die russische Weltraumstation im März 2001 eine letzte Umlaufbahn. Es brauchte nur drei kräftige Raketenschübe, um sie aus dem Orbit Richtung Erde zu schubsen und kontrolliert zum Absturz zu bringen. Sechs Jahre bevor das bis dato größte menschengemachte Objekt im Weltall zu großen Teilen in der Erdatmosphäre verglühte und tonnenschwere Trümmer in den pazifischen Ozean stürzten, war die "Mir" für 437 Tage das Zuhause des russischen Kosmonauten Waleri Poljakow.