Die Selber Eishockeyprofis schlittern immer weiter in die Krise. Das 1:4 am Dienstagabend in Kaufbeuren war nach dem sehr ordentlichen Saisonstart die siebte Niederlage in Folge. Und jedes einzelne Spiel ohne Sieg ist auch zu erklären: Mal war der Gegner effizienter, mal war etwas Pech dabei, mal waren es zu viele Fehler, mal fehlte nach einer Grippewelle die Frische. In Kaufbeuren waren es wieder individuelle Aussetzer, die der Spitzenreiter gnadenlos ausnutzte. Entsprechend angesäuert äußerte sich Kapitän Richard Gelke nach dem Auftritt im Allgäu in der „Euroherz-Eiszeit“. „Es sind immer wieder die gleichen Fehler, die zu einfachen Gegentoren führen.“ Und Trainer Sergej Waßmiller merkte bei der Pressekonferenz an, dass ein Eishockeyspiel eben (mindestens) 60 Minuten dauere.