Ryan Foster hatte auf der Pressekonferenz sichtlich Gefallen an den Boxmetaphern gefunden. Das zweite Drittel der ersten DEL2-Playdown-Partie gegen die Dresdner Eislöwen am Mittwochabend in der Netzsch-Arena bezeichnete der Cheftrainer der Selber Wölfe passenderweise als „Schlagabtausch“, den seine Mannen mit 3:2 Treffern für sich entschieden. Es sollte gleichzeitig auch der Endstand einer umkämpften Partie sein. Teil zwei der Auseinandersetzung zwischen den Oberfranken und den Sachsen steigt bereits am Freitag (19.30 Uhr) in Dresden, es werden über 4000 Zuschauer erwartet. Der Austro-Kanadier erwartet dabei abermals einen „riesengroßen Kampf“. Nun sind Metaphern im Sport sicher keine Seltenheit, insbesondere Boxmetaphern, an diesem Mittwochabend passten sie aber wie die Faust aufs Auge. Selbst für ein Ausscheidungsspiel gingen die Spieler auf beiden Seiten mit beachtlicher Aggressivität zu Werke. Dass am Abend nur fünf Strafzeiten ausgesprochen wurden (vier davon gegen Selb), war der langen Leine der Schiedsrichter geschuldet.