Wunsiedel - "In Lumpen, ohne Schuhe, nur mit Fußlappen schleppte sich der Flüchtlingszug an einem Frühlingstag, in den Morgenstunden durch Wunsiedel." Bürgermeister Karl-Willi Beck erinnerte in seiner Ansprache mit deutlichen Worten an die schrecklichen Ereignisse im Jahr 1945. Genauer gesagt an das Schicksal der Menschen, die von den Nationalsozialisten durch die Stadt getrieben worden waren: Die Häftlinge sollten seinerzeit vom Konzentrationslager Buchenwald ins KZ Flossenbürg verlegt werden. 30 Opfer, die diese Qualen nicht überlebt hatten, fanden schließlich am 31. August 1945 auf dem Wunsiedler Friedhof ihre letzte Ruhestätte.
Wunsiedel Erinnerung an Todesmarsch
Von Michael Meier 03.09.2013 - 00:00 Uhr