Wunsiedel - Landtagsabgeordneter Martin Schöffel kritisiert Fred Terporten-Löhner scharf. Der Wunsiedler Kreisvorsitzende des Bundes Naturschutz hatte in der Diskussion um ein Atommüll-Endlager in einem Bericht der Frankenpost gesagt, dass es der "Todesstoß" für das Fichtelgebirge wäre, wenn die Region für ein solches Endlager ausgewählt werden würde. "Ich bin erschüttert, wie Terporten-Löhner mit der Ankündigung der Umweltminister für die Suche nach einem neuen Standort für ein Atommülllager umgeht und dabei das Fichtelgebirge wieder ins Gespräch bringt", erklärt Schöffel. Es habe sich an der Ausgangslage nichts geändert. Es gebe eine Reihe von Gutachten vom Bayerischen Landesamt für Umwelt, vom Bayerischen Geologischen Landesamt, aber auch von Bundesbehörden, die klar darauf hinwiesen, dass der Fichtelgebirgsgranit so zerklüftet sei, dass jeder Salzstock und jedes Tonvorkommen wesentlich dichter sei.