Zeichen der Solidarität Frösche laufen für den Hofer Zoo

Reinhold Singer
Ein Froschbachtaler Frosch überreichte Andrea Steiner den symbolischen Scheck. Foto: /Singer

Die Fußballer des SV05 Froschbachtal haben eine Spende in Höhe von 1570 Euro erlaufen. Dabei legten sie eine Gesamtstrecke weiter als nach China zurück.

 
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Naila/Hof - Sportlich sind die Fußballer der SV05 Froschbachtal derzeit zwar infolge der Corona-Pandemie auf dem grünen Rasen zum Nichtstun verurteilt, aber Bewegung an der frischen Luft war in den vergangenen Monaten trotzdem angesagt – und dies sogar für einen guten Zweck. Jetzt wurde der Erlös der Aktion, die im Gründungsmonat der „Frösche“, dem Februar, über die Bühne ging, als Spende den Verantwortlichen des Hofer Zoos überreicht: 1570 Euro waren zusammengekommen.

Ehrenvorsitzender Rainer Wunderlich sprach bei der Übergabe von gleich zwei Gewinnern dieser guten Tat: „Wir haben wieder Bewegung in unseren quasi stillgelegten Sportverein gebracht – und dazu einen Verein, der in diesen schwierigen Zeiten auf Spenden angewiesen ist, unterstützt.“ Wunderlichs Dank galt den Sponsoren Therma-Fensterbau, Bobengrün, 1000 Euro; VR-Bank, 300 Euro; Gasthof „Hubertus“, Bad Steben, 200 Euro; sowie ein Privatspender, 70 Euro. Damit war der finanziellen Grundstein für die Laufleistungen gelegt. Die 234 „Frösche“-Mitglieder und weitere Teilnehmer liefen innerhalb eines Monats fast 15 000 Kilometer, eine Wegstrecke weiter als bis nach China. Erlaubt waren Laufen, Joggen, Nordic Walking, Skilanglauf und Radeln. Alles wurde per App dokumentiert. Die durchschnittliche Laufstrecke pro Teilnehmer betrug 65 Kilometer.

Die Freude über die Spende aus dem Frankenwald war Andrea Steiner, der Vorsitzenden des Hofer Zoos, ins Gesicht geschrieben. „Wir sind sehr dankbar für diese tolle Geste der Solidarität, denn wir sind gerade jetzt auf Spenden angewiesen. Vieles im Zoo muss erneuert werden.“ Hier bot Rainer Wunderlich auch einen Arbeitseinsatz der „Frösche“-Fußballerinnen und Fußballer an, den Vorsitzende Steiner gerne in Anspruch nehmen wird.

Beim folgenden Rundgang zeigte sie den Besuchern die einzelnen „Baustellen“ der nächsten Zeit, vor allem das Luchsgehege, das erweitert werden muss.

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