Bayerns Schulen bereiten Kinder und Jugendliche noch zu wenig auf den richtigen Umgang mit digitalen Medien und Künstlicher Intelligenz (KI) vor. Das wurde bei einer Expertenanhörung im Bildungsausschuss des Landtags deutlich. Es gehe weniger darum, Tablets und KI im Unterricht einzusetzen, als den Schülern die Möglichkeiten und Grenzen der Technik aufzuzeigen und diese als eines von mehreren Arbeitsmitteln zu nutzen. Dies müsse altersgerecht und zeitlich begrenzt schon in der Grundschule beginnen. Thematisiert wurden dabei allerdings auch die gesundheitlichen Gefahren, die mit zu viel „Bildschirmzeit“ verbunden sein können. Als noch vielfach unzureichend wurde der Ausbildungsstand von Lehrkräften bei der Integration digitaler Inhalte in den Unterricht kritisiert. Hier müsse die Lehreraus- und -fortbildung intensiviert werden.