Zwei Wochen nach Unglück in Tokio Erneute Flugzeug-Kollision auf japanischem Flughafen

red/AFP

Erneut sind zwei Maschinen auf einem japanischen Flughafen zusammengestoßen. Erst vor zwei Wochen hatte es auf dem Tokioter Flughafen Haneda eine tödliche Kollision gegeben.

 
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Vor zwei Wochen waren bei der Kollision zweier Flugzeuge auf dem Tokioter Flughafen Haneda mehrere Menschen gestorben. Dieses Mal gab es glücklicherweise keine Verletzten. Foto: dpa/Uncredited

Zwei Wochen nach einer tödlichen Kollision zweier Flugzeuge auf dem Tokioter Flughafen Haneda sind erneut zwei Maschinen auf einem japanischen Flughafen zusammengestoßen. Wie die Hongkonger Fluggesellschaft Cathay Pacific mitteilte, wurde eine ihrer Maschinen am Dienstag auf dem Flughafen Neu-Chitose nahe der nordjapanischen Stadt Sapporo von einem Flugzeug von Korean Air gerammt. Verletzt wurde dabei nach Angaben beider Fluggesellschaften niemand. Zum Sachschaden machten sie keine Angaben.

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Eine Airbus-Maschine vom Typ A330 von Korean Air sei gegen die auf dem Flughafen geparkte Cathay-Pacific-Maschine gefahren, teilte die Hongkonger Fluggesellschaft mit. In ihrem Flugzeug befanden sich demnach weder Passagiere noch Besatzungsmitglieder. 

Passagiere bleiben unverletzt

Das Unternehmen Korean Air erklärte, seine Maschine mit 276 Passagieren und 13 Besatzungsmitgliedern an Bord habe die Cathay-Maschine bei einer Fahrt im Rückwärtsgang touchiert, nachdem ein Fahrzeug eines anderen Unternehmens wegen starker Schneefälle ins Schleudern geraten sei. „Es gab keine Verletzten und das Unternehmen arbeitet mit allen zuständigen Behörden zusammen“, versicherte die südkoreanische Fluggesellschaft. Wegen des Wintereinbruchs hatte der Flughafen Neu-Chitose Medienberichten zufolge am Dienstag 46 Flüge gestrichen.

Am 2. Januar hatte der tödliche Zusammenstoß zweier Flugzeuge auf dem Tokioter Flughafen Haneda für Schlagzeilen gesorgt. Eine Linienmaschine von Japan Airlines (JAL) kollidierte nach der Landung mit einem Flugzeug der japanischen Küstenwache und brannte aus. Alle 379 Insassen der Passagiermaschine konnten sich über Notrutschen retten. Fünf Besatzungsmitglieder an Bord des Küstenwache-Flugzeugs kamen dagegen ums Leben, nur der Pilot überlebte schwer verletzt. 

Die Maschine der Küstenwache hatte zu einem Einsatz in der Erdbebenregion im Zentrum des Landes starten sollen, als sich das Unglück ereignete. Nach diesem Unfall hatten die japanischen Behörden die Regeln für die Luftverkehrssicherheit verschärft.