Kunden will Cupra aber auch über Technik gewinnen. Also haben sie dem Ateca nicht nur ordentlich Bums verpasst, sondern auch ein verstellbares Fahrwerk – und den Schalt-Automaten so programmiert, dass er in Sachen Vortrieb bis Tempo 247 keinerlei Verzögerung gestattet.
Um das alles im Griff zu behalten, empfiehlt sich der "Cupra"-Modus. Härtere Dämpfung, straffere Lenkung, die Gas-Annahme direkter – und ordentlich Laut gibt der Cupra Ateca aus seinen vier Endrohren dann auch. Dass der "Eco"-Modus dafür weichen musste, werden die meisten Kunden sicherlich verschmerzen. Wer’s des Öfteren derart beherzt mag, dem sei die Renn-Bremse von Brembo empfohlen, die optional im Angebot ist.
Schweres Geläuf indes wird wohl kaum ein Cupra Ateca jemals unter die dicken Räder bekommen. Dabei würde er sich dort gar nicht mal so übel schlagen. Die Achsen verschränken sich in tieferen Wellen ausreichend, auf und ab geht’s ebenfalls munter, und voran kommt der Ateca auch dann noch, wenn zwei seiner vier Beine in der Luft hängen.
Reichlich Platz hat’s auch im bissigen Neuling. Hinter die Bestuhlung schaffen es 475 Liter Gepäck, bei umgeklappten Lehnen gar 1,6 Kubikmeter. Und ja, er bindet selbstredend Smartphones ein, bietet auch sonst jede Menge Komfort und kann sogar ganz gemütlich. Aber ein wenig Charakterstärke verlangt die dezente Fahrt halt schon. Wenn schon der rote Startknopf auf der Mittelkonsole im Herzschlag-Takt pulsiert…