Eigener Inhalt Kia Ceed: Flotter Mix aus SUV und Coupé

Wolfgang Plank

Nach Kompakt-Version und Kombi sorgte schon der frisch-freche ProCeed für mehr als nur übliche Karosserie-Konfektion - und nun kommt mit dem XCeed noch ein knapp 4,40 Meter langer Mix aus SUV und Coupé.

 
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Dass sie Mut haben bei Kia, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Nicht nur, dass sie binnen kurzer Zeit ihr altes Image aus "irgendwas mit billig und sieben Jahren Garantie" abgestreift haben – immer offensiver fordern sie mit ihrem Deutschland-Bestseller Ceed den Golf heraus. Und zwar in Technik und Design.

Es fehlt ihnen aber auch nicht an Fantasie: Nach Kompakt-Version und Kombi sorgte schon der frisch-freche ProCeed für mehr als nur übliche Karosserie-Konfektion – und nun kommt mit dem XCeed noch ein knapp 4,40 Meter langer Mix aus SUV und Coupé. Mit ganz eigenem Charakter. Einzig die vorderen Türen wurden unverändert vom Grundmodell übernommen.

Während der Radstand dem der anderen Ceed-Modelle entspricht, legte die Karosserie in der Breite zu und bei den Überhängen. Damit packt der XCeed 426 Liter Gepäck hinter die sensorgesteuerte Klappe, mit umgeklappter Rückbank sind es knapp 1,4 Kubikmeter. Gewachsen ist auch der Abstand zum Boden. Mit 18,4 Zentimetern hat Kias Jüngster 4,2 Zentimeter mehr Luft nach unten als die Normalversion. Dazu kommen 18-Zöller, schwarz beplankte Radläufe, Seitenschweller und ein markanter Unterfahrschutz.

Zum Marktstart am 21. September stehen drei Benziner (120, 140 und 204 PS) sowie zwei Diesel (115 und 136 PS) bereit. Anfang 2020 werden mit 48 Volt unterstützte Mild-Hybride sowie ladefähige Plug-in-Hybride dazukommen. Bis auf den kleinsten Benziner können alle Motoren optional mit Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert werden.

Im Innenraum dominiert der freistehende Touchscreen über der Mittelkonsole und auf Wunsch gibt es erstmals in einem Kia ein digitales Kombiinstrument. Zudem wartet der XCeed je nach Ausführung mit modernster Assistenz auf. Er hält Abstand, Tempo und Spur, manövriert in Parklücken und chauffiert per Stop-and-Go-Funktion durch stockenden Verkehr. Darüber hinaus bremst er auch für Fußgänger, späht in Querverkehr und erkennt Verkehrszeichen.

Über den Preis darf noch ein bisschen spekuliert werden. Der Einstieg dürfte sich jedoch um die 20 000 Euro bewegen. Das klingt nach einem fairen Angebot.