Doch nicht nur optisch und technisch strebt Alfa nach Höherem. Der Stelvio soll ein Pass in die Spitze werden. Gebaut wird er darum in Cassino südlich von Rom. Das Werk unweit der berühmten Benediktiner-Abtei ist für die Premium-Modelle des FCA-Konzerns reserviert. Auf Wunsch gibt’s also auch genarbtes Leder und Echtholz-Einlagen. Die Konkurrenz trägt schließlich Weiß-Blau, Rössle, Stern oder Ringe.
Selbstverständlich kann der Stelvio auch Spur und Abstand halten, in den toten Winkel äugen und für Fußgänger bremsen – autonomes Dahingleiten allerdings sollte man nicht erwarten. Dazu sitzen die Alfa-Ingenieure in Gedanken dann doch zu sehr auf der Fahrerseite.
Apropos: Die Türe dort öffnet sich ab 47 500 Euro für den Diesel, wer die 280 PS des Benziners möchte, muss mindestens 49 000 Euro anlegen. Dafür gibt’s ganz ohne Aufpreis einen Startknopf direkt im Lenkrad. Wer dann an die Straße zum Stilfser Joch denkt und nicht drücken will, dem ist vermutlich nicht mehr zu helfen.