Dass der Neue ein Langhuber geworden ist, war ebenfalls Hentschels Idee. Weil der Kolben dann schneller nach unten geht, lässt sich der Drall erhöhen, mit dem die Luft in den Brennraum strömt. Dieser Wirbel entscheidet darüber, wo genau am Ende die Sprit-Töpfchen verbrennen. Und: Sein maximales Drehmoment von 250 Nm liefert der Motor schon bei 1500 Umdrehungen.
Alles ist das noch nicht. Schon bald kommt eine Spar-Version mit 130 PS. Die arbeitet nach dem Miller-Prinzip, das die Energie im Sprit besser ausnutzt. Die Einlassventile schließen früher, dafür verdichtet das Aggregat die geringere Füllung höher. Den Nachteil mäßiger Leistung gleicht ein Lader mit variabler Turbinengeometrie aus. Und besser segeln kann man im Schubbetrieb auch.
Lars Hentschel sitzt derweil an der nächsten Motoren-Generation. So schnell glaubt er, wird ihm die Arbeit wohl nicht ausgehen . . .