3. Speisen wie die Einheimischen
Was die Reisekasse vor Ort am stärksten belastet, sind wohl Essen und Trinken. Gerade bei diesem Posten lässt sich richtig sparen. "Regel Nummer eins lautet dabei: Iss nicht im Hotel", sagt Diener. Das Restaurant außer Haus ist in vielen Fällen günstiger. An vielen Orten zahlt der Tourist nicht nur die Speisen, sondern auch für eine schöne Lage des Lokals. Einfaches Beispiel: Direkt an der Strandpromenade ist es oft deutlich teurer als in Nebenstraßen, wo das Essen mindestens genauso gut ist. Vorsicht auch bei reinen Touristen-Lokalen: Gerade in Asien zahlt man dort schnell mal das Doppelte. Diener rät, auf die Kundschaft zu achten. "Dort, wo Einheimische essen, ist es meistens günstiger, und es schmeckt oft auch noch deutlich besser." Manchmal braucht man dafür kulinarisch etwas Mut – doch meist lohnt sich das.
4. Touristen-Hotspots meiden
Nicht selten wird die Skybar eines bekannten Fünf-Sterne-Hotels im Reiseführer als "Place to be" beschrieben. Doch meist sind solche Hotspots entsprechend überlaufen – und vor allem teuer.
Dabei ist eine vergleichbare Aussicht oft gratis zu haben, weiß Sarah Althaus, Reisebloggerin bei "Rapunzel will raus" aus der Schweiz. Hier hilft es, sich vorher im Internet zu informieren. Beispiel Skybar: Oft gibt es weitere Wolkenkratzer, die man kostenlos besuchen kann. Einen Ausblick auf die Skyline bei Nacht können auch andere Orte bieten, wo sich die Aussicht dann mit Getränken aus dem Supermarkt genießen lässt.
5. Sightseeing mit Kombi-Ticket
Auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten gibt es Sparpotenzial – Kombi-Tickets und City-Pässe: Mit ihnen hat der Urlauber am Ende der Reise meist weniger gezahlt, als er es für die Summe aller Einzeltickets getan hätte. Und die Tickets dienen oft sogar als Fahrkarte für den Nahverkehr.
Außerdem lohnt ein Blick auf die Webseiten der touristischen Attraktionen. "Häufig sind online gebuchte Karten etwas günstiger als an der Tageskasse", sagt Diener. Manche Sehenswürdigkeiten sind an bestimmten Wochentagen günstiger oder sogar kostenlos zugänglich.
6. Mutig sein und handeln
Bei Mitbringseln und Souvenirs lässt sich ordentlich Geld sparen – sofern man bereit ist, zu handeln. Das sollte man tun: "In vielen Ländern gehört das einfach dazu, ansonsten werden völlig überteuerte Preise gezahlt", sagt Bloggerin Althaus. Vielen ist das Feilschen um den Preis unangenehm, dabei wird es vom Händler sogar geschätzt. Handeln sei reine Gewöhnungssache, sagt Althaus. Irgendwann macht es dann sogar Spaß - und schont den Geldbeutel.