Selb - Der Selber Geschäftsmann, der mit einem Schild in seinem Schaufenster Asylbewerber und Flüchtlinge verunglimpft hat, muss vor Gericht. Wie gestern der stellvertretende Direktor des Amtsgerichts Wunsiedel, Uwe Demuth, unserer Zeitung bestätigte, hat der 54-Jährige Einspruch gegen einen Strafbefehl des Amtsgerichts eingelegt. Der Ladenbesitzer hätte eine Geldstrafe bezahlen sollen, weil er sich nach Ansicht des Gerichts der Volksverhetzung schuldig gemacht hat. Falls der Selber seinen Einspruch nicht zurückzieht, wird laut Demuth eine öffentliche Hauptverhandlung stattfinden. Wann dies der Fall sein wird, stehe noch nicht fest.