Der Arzberger Bürgermeister Stefan Göcking stellte die Leistungen der Stadt Arzberg und des Landkreises Wunsiedel in Sachen erneuerbare Energien vor und forderte dazu auf: "Nutzen wir die Chance und das Potenzial des ländlichen Raums." Die Stadt Arzberg speise ihren Stromverbrauch bereits zu 36 Prozent aus erneuerbaren Energien. Dieses geschehe mithilfe von Wind, Sonne, Wasser und Biomasse. Göcking riet den Zuhörern, zu Hause die Beleuchtung auf LED-Leuchten umzustellen.
Göcking berichtete auch von einer interkommunalen Zusammenarbeit im Landkreis Wunsiedel. Stolz zeigte er sich, "dass wir schon weiter sind als der Landkreis Tirschenreuth. Von der Gründung der Gesellschaft bis zur Umsetzung des Windrads verging gerade ein Jahr". Das erste Windrad der "ZukunftsEnergie Fichtelgebirge" stehe in Braunersgrün und sei kürzlich in Betrieb genommen worden. Als Partner sei die Firma Ostwind aus Regensburg dabei gewesen.
Göcking kündigte weitere Projekte an: Fünf Windräder sollen an der "Blausäulenlinie" bei Arzberg entstehen. In aller Munde seien derzeit Pläne für ein Gas- und Dampfkraftwerk in Arzberg. Göcking sieht darin eine Brückentechnologie. Erste Gespräche mit dem russischen Konzern Gazprom liefen bereits. Abschließend betonte Göcking, dass die Arzberg in den vergangenen fünfeinhalb Jahren fast sechs Millionen Euro in erneuerbare Energien investiert habe.
Nutzen wir die Chancen und das Potenzial des ländlichen Raums. Bürgermeister Stefan Göcking