Schirnding - "Das bedeutet, dass wir weiter unverändert die Aufträge unserer Fachhandelspartner annehmen und ausführen", so Böhm. Parallel dazu soll die Suche nach einem Investor fortgesetzt werden. Am gestrigen Donnerstag machten sich Landrat Dr. Karl Döhler, Landtagsabgeordneter Martin Schöffel und der Schirndinger Bürgermeister Reiner Wohlrab ein Bild von der Lage in dem angeschlagenen Unternehmen. "Die Lage ist natürlich dramatisch", sagte Schöffel der Frankenpost. Die Mitarbeiter seien verärgert. "Das ist ein schwerer Schlag nicht nur für Schirnding, sondern für die gesamte Region." Die Hoffnung aller Beteiligten sei, so Schöffel, dass es gelingt, einen Investor für den Betrieb zu finden. "Es muss natürlich jemand sein, der den Markt kennt und der bereit ist, selbst ein gewisses Risiko zu tragen", sagte Schöffel. Einem möglichen Übernehmer stellte er die volle Unterstützung in Aussicht. Wie Insolvenzverwalter Volker Böhm mitteilte, leidet das Unternehmen derzeit unter den saisonbedingt umsatzschwachen Sommermonaten. Ohne zusätzliche Mittel eines Investors sei er aus insolvenzrechtlicher Sicht gezwungen den gewesen, rund 120 Mitarbeitern zu kündigen. GP