Arzberg - Der Abend beginnt mit einer Enttäuschung, der Enttäuschung darüber, dass Sehnsüchte nicht erfüllt und Träume nicht wahr werden, dass Realität nichts gemein hat mit dem, was man erwartet. Daher ist Weihnachten gefährlich - zumindest wenn man einem Münchner Psychologen glaubt. Mit diesen Gedanken hat Günter Fuchs als Organisator den besinnlichen Spätnachmittag eingeleitet. Antworten darauf, was nach all der Enttäuschung noch vom Leben zu erwarten ist, lieferten große Persönlichkeiten der Christenheit. Franz von Assisi, Dietrich Bonhoeffer, Martin Luther King und Mutter Theresa nennt er als Beispiele, aber auch die einfachen Menschen in unmittelbarer Nachbarschaft, die Hoffnung verbreiten, Mut machen und Hilfe anbieten. Im Sinne Martin Luthers lud Fuchs dazu ein, sich mithilfe des adventlichen Singens und Spielens auf Gott einzulassen.