Da ist es nicht zu verwundern, dass die Zahl ihrer Gratulanten schier grenzenlos war. Allen voran Vertreter der kirchlichen Einrichtungen, des Pfarrgemeinderats, Kindergartens Marienheim, Club60, des Kirchenchors, der Ministranten, der KAB, der Kolpingfamilie und der Theatergruppe wünschten ihr alles Gute für ihr weiteres Engagement. Denn ans Aufhören denkt Schwester Traudlinde noch lange nicht. "So Gott will, möchten wir in zehn Jahren Ihre Diamantene Profess in Arzberg feiern", sagte Stefan Prunhuber.
Auch die evangelische Kirchengemeinde der Stadt gratulierte durch Pfarrer Kai Steiner, der in seinem Grußwort vor allem Schwester Traudlindes soziales Engagement heraushob und davor auch vor einem Zitat Martin Luthers nicht zurückschreckte. "Einen traurigen, verzagten Menschen fröhlich zu machen, ist mehr, als ein Königreich zu erobern", sagte Steiner. "Wir können kaum ermessen, wie vielen verzagten und traurigen Menschen Sie Sonnenlicht und Fröhlichkeit gebracht haben."
Im Anschluss an den Gottesdienst lud Schwester Traudlinde ins Katholische Vereinsheim ein, in dem ihr unter anderem die Kinder aus dem Marienheim alles Gute für die Zukunft wünschten und ihr zahlreiche Geschenktäfelchen aus Schokolade überreichten. "Ich möchte mitgehen, mithelfen und Brücken bauen", sagte Schwester Traudlinde zu ihren zahlreichen Gästen in einem kleinen Wort des Dankes. "Sie sind eine große Frau", lobte Bürgermeister Stefan Göcking Schwester Traudlindes Arbeit. "Und Sie sind eine starke Persönlichkeit.
Ich möchte mitgehen, mithelfen und Brücken bauen.