Leipzig - Clemens J. Setz hat den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik erhalten. Der 28 Jahre alte Österreicher nahm die mit 15 000 Euro dotierte Ehrung für seinen Erzählband "Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes" (Suhrkamp-Verlag) entgegen. In der Kategorie Sachbuch/Essayistik bekam Henning Ritter für "Notizhefte" (Berlin-Verlag) den Preis. Für die beste Übersetzung wurde Barbara Conrad geehrt, die Lew Tolstois "Krieg und Frieden" neu ins Deutsche übertrug (Carl-Hanser-Verlag).

Bachchor singt Kantaten seines Namenspatrons

Münchberg - Der Bachchor macht seinem Namen und seinem Namenspatron Ehre und ist am Sonntag um 17 Uhr in der Münchberger Stadtkirche mit zwei Kantaten Johann Sebastian Bachs zu hören: Auf dem Programm, das inhaltlich die Spanne zwischen Buße und Trost ausmisst, stehen die Werke "Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir" und "Wer nur den lieben Gott lässt walten". Dekanatskantor Jürgen Kerz, der im Solistenquartett als Bassist mitwirkt, steht am Pult des Ensembles "La Banda".

Schatz liest aus der romantischen "Pfingstreise"

Wunsiedel - Alljährlich zum Geburtstag Jean Pauls, des größten Sohnes der Stadt Wunsiedel, kommt der bekannte Schauspieler und Rezitator Hans-Jürgen Schatz zu einem literarischen Abend in die Fichtelgebirgshalle. Diesmal liest er allerdings nicht aus Jean Pauls Werken. Am Sonntag um 19 Uhr stellt er den Bericht über die "Pfingstreise im Jahre 1793" vor, den die jungen Dichter Wilhelm Heinrich Wackenroder und Ludwig Tieck abfassten und mit dem sie die literarische Romantik einleitete. Wie berichtet, liegt der Text, von Schatz gelesen, als Hörbuch aus dem Berliner Auricula-Verlag vor; das einführende Essay dazu stammt von Frankenpost-Kulturredakteur Michael Thumser, der auch den Wunsiedler Abend mit einem kurzen Vortrag eröffnet.

Krimi-Autor Andreas Franz starb an Herzversagen

Frankfurt/Main - Andreas Franz, einer der erfolgreichsten Krimiautoren Deutschlands, ist tot. Er starb, wie erst jetzt bekannt wurde, am 13. März im Alter von 57 Jahren unerwartet an Herzversagen. Bekannt wurde Franz, der zuletzt in Hattersheim bei Frankfurt/Main lebte, 1996 gleich mit seinem Debüt "Jung, blond, tot", einem Polizeithriller nach amerikanischem Vorbild. Zuletzt, im November, erschien "Teufelsleib". Mit einer deutschen Gesamtauflage von mehr als fünf Millionen schrieb sich Franz in die erste Riege der deutschen Krimiautoren.

"Charleys Tante" bei den Landesbühnentagen

Detmold - Bundespräsident Christian Wulff hat am gestrigen Freitag in Detmold die 14. deutschen Landesbühnentage eröffnet. Bis zum 27. März zeigen 19 Landestheater mit 22 aktuellen Produktionen ihr Können. Das Theater Hof ist mit Brandon Thomas' Farce "Charleys Tante" in der erfolgreichen Inszenierung durch Jürgen Lorenzen dabei.

Ausstellungs-Finissage mit Latin-Jazz

Rehau - Am Sonntag von 10.30 bis 12.30 Uhr besteht letzte Gelegenheit, im Kommunikationszentrum der "Rehau Art" in der Zehstraße 5 die Ausstellung "Franz Gertsch in project" zu besichtigen. Zu sehen sind Arbeiten, für die sich Schüler des Hofer Schiller-Gymnasiums von Werken des Schweizer Malers haben anregen lassen. Zur Finissage steuert das Duo Achim Goettert und Núcleo Cliente jazzigen Swing bei.