Kunst und Kultur Landtag fordert Aufklärung über Verkauf von NS-Raubkunst

Ein Ölgemälde aus der Werkstatt des holländischen Malers Jan van der Heyden (1637-1712). Das Raubkunst-Gemälde, das nach dem Zweiten Weltkrieg von den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen an die Familie eines einstigen führenden NS-Funktionärs veräußert wurde, steht in Xanten am Niederrhein im Zentrum eines Rückgabe-Streits. Gespräche mit Vertretern der Erben der einstigen jüdischen Besitzer hätten bisher kein Ergebnis gebracht, sagte der Erste Vereinsvorsitzende Hans-Wilhelm Barking am Mittwoch auf Anfrage. Der Dombauverein hatte das Bild mit der vermutlichen Ansicht des Xantener Doms 1963 in Köln ersteigert. 2011 forderten Erbenvertreter erstmals die Rückgabe. Seitdem liege das Bild in einem Tresor, sagte Barking. Foto: Xantener Dombauhütte

Bayerische Behörden haben einst Nazi-Raubkunst an Familien ehemaliger NS-Größen verkauft. Ein Bild in Xanten steht nun im Mittelpunkt eines Rückgabestreits. Der Landtag in München fordert Aufklärung.

 
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