Kunst und Kultur Spielplan für Bayreuther Festspiele 2021 beschlossen

So verwaist, wie auf diesem Bild, wird der Bayreuther Grüne Hügel in diesem Jahr bleiben. Erstmals seit 70 Jahren fallen die weltberühmten Festspiele aus. Nicht zuletzt auch aus diesem Grund: Weite Teile der alljährlichen Festspielbesucher aus aller Welt zählen zur absoluten Coronavirus-Risikogruppe. Foto: Daniel Karmann/dpa Quelle: Unbekannt

Der Spielplan der Bayreuther Festspiele für nächstes Jahr steht fest.

 
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Geplant seien eine Neuproduktion des "Fliegenden Holländer", der "Lohengrin", die "Meistersinger von Nürnberg" und auch der "Tannhäuser", der eigentlich erst 2022 wieder aufgeführt werden sollte. "Das ist die jetzige Beschlusslage", sagte Georg Freiherr von Waldenfels, Vorsitzender des Verwaltungsrats, am Dienstag. "Ich bin fest davon überzeugt, dass wir nächstes Jahr Festspiele in Bayreuth haben werden. Was in Wien, Salzburg und Zürich möglich ist, sollte auch in Bayreuth durchführbar sein."

Parallel dazu sollen die Proben für den "Ring des Nibelungen" von Regisseur Valentin Schwarz laufen, der eigentlich in diesem Jahr Premiere feiern sollte und auf 2022 verschoben wurde. "Daran hat sich nichts geändert", betonte von Waldenfels.

Der Verwaltungsrat hatte den Spielplan bereits Ende Juli beschlossen. Die Entscheidung sei mit einem gewissen Risiko verbunden, räumte der Vorsitzende ein. Wegen der Corona-Krise fielen die Festspiele in diesem Jahr aus. Gerade die Aufführung Richard Wagners großer Chor-Opern erfordere ein ausgefeiltes Hygienekonzept, so von Waldenfels. Auch die Übernahme der Mehr- bzw. Ausfallkosten müsse noch geklärt werden. "Wir arbeiten mit Hochdruck in diesen Wochen und Monaten daran", sagte von Waldenfels. «Ich gehe davon aus, dass noch in diesem Jahr ein nach heutigen Gesichtspunkten schlüssiges Konzept vorliegt."

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