Volker Hanel war mit den beiden Hündinnen wie üblich am Morgen auf seiner Gassi-Runde. "Am Dötschenmühlweg bei den Friedeneichen haben die Hündinnen etwas, das im hohen Gras lag, aufgenommen und geschluckt", erzählt Volker Hanel am Nachmittag im Gespräch mit der Frankenpost. Während die einjährige Berner Sennhündin gleich nochmals zuschnappte, konnte Volker Hanel der zweieinhalbjährigen Husky-Hündin den zweiten Köder aus dem Maul reißen und war geschockt. Er erkannte in Schinken eingerollte Körner. Sofort schrillten bei dem Tierfreund alle Alarmglocken und er rief eine Selber Tierärztin an und war auch schon mit den Hunden im Auto dorthin unterwegs. Er zeigte der Veterinärin den Köder, und die identifizierte den präparierten Inhalt eindeutig: Schneckenkorn und Rattengift. Daraufhin gab sie den beiden Hündinnen ein Brechmittel, sodass sie die geschluckten Giftköder wieder auswürgten. Aufbauspritzen und Medikamente, die der schleichenden Wirkung des Gifts mit Zersetzung innerer Organe entgegenwirken, erhielten die Tiere ebenfalls.