Außerdem werde es eine Überraschung geben. "Die verrate ich jetzt aber noch nicht, sonst ist es ja keine Überraschung mehr." Für den Pfarrer ist klar: "Ein 08/15-Programm wollen wir auch nicht präsentieren, wenn wir schon einmal so eine Gelegenheit haben."
Bei der Gestaltung des Pfingstgottesdienstes habe der Pfarrer vom Sender keinerlei Vorgaben bekommen. Er habe freie Hand, ob die Messe eher klassisch oder modern wird. Wann welches Lied oder Gebet an der Reihe ist und wie lange es dauert, ist hingegen genau vorgeschrieben. "Es gibt einen sekundengenauen Plan. In knapp 60 Minuten müssen wir durch sein", sagt Vogl. Jedes Lied müsse genau passen, kein Gebet dürfe länger dauern.
Extra Proben für die Ministranten etwa seien nicht vorgesehen. Die Lektoren bekämen ihren Text vorher schon, um sich vorzubereiten. Aber es wüssten ohnehin alle, was zu tun ist. Am Samstag vorher findet dann aber doch eine große Generalprobe in der Kirche statt.
Dann baut der Bayerische Rundfunk bereits seine gesamte Technik auf und nimmt den Gottesdienst vorab schon einmal zur Sicherheit auf. "Sollte am Sonntag irgendetwas passieren oder schiefgehen, kann der BR zur Not immer noch den Mitschnitt vom Samstag senden", sagt Pfarrer Günter Vogl.