Fichtelgebirge Laufend in Bewegung - Lieblingsstrecken in der Region

Gisela König
Harald Pascher Quelle: Unbekannt

Über Stock und Stein: Ein Allrounder, was Ausdauersport betrifft, ist der Selber Harald Pascher .

 
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Seine Passion ist das Mountainbike-Fahren, daneben läuft er auch gerne mal eine Runde, wandert oder klettert am Fels beziehungsweise in der Halle. Doch am liebsten ist er mit seinem Bike im Fichtelgebirge unterwegs - und das seit gut acht Jahren. Harald Pascher bezeichnet sich selbst als sportlichen Späteinsteiger. "Das hat sich alles erst entwickelt, nachdem ich mit dem Rauchen aufgehört habe."

Die Lieblingstour des 55-jährigen Selbers beginn vor der Haustür. Auf dem Nordweg fährt er über Vielitz zur Vorsuchhütte und weiter hinauf auf den Kornberggipfel. Auf einem mit Steinen und Wurzeln durchsetzten Pfad geht es hinunter zur Ruine Hirschstein und nach Kirchenlamitz. Hier wartet bereits der nächste Anstieg - hinauf zum Epprechtstein. "Dort genieße ich den Ausblick über das Fichtelgebirge. Ich bleibe auf dem Nordweg und fahre über den Waldstein zum Weißenstädter See." Der geübte Mountainbiker sagt dies leicht dahin, doch die Strecke hat es auf einigen Passagen ganz schön in sich. Vom Weißenstädter See an hat man jedoch den schwierigen Teil hinter sich. Nun geht es auf dem Sechsämterradweg nach Großschloppen. Dort biegt Harald Pascher nach Neudorf ab und fährt auf dem Egerweg über Marktleuthen nach Kaiserhammer und auf dem Brückenradweg zurück nach Selb. Die Strecke ist rund 55 Kilometer lang, aufgrund der gut 1000 Höhenmeter aber etwas für Geübte. Harald Pascher braucht dazu rund dreieinhalb Stunden.

Weniger anspruchsvoll, aber landschaftlich auch sehr reizvoll ist seine Tour auf dem Brückenradweg nach Asch, weiter zur Elsterquelle und zum Kapellenberg mit einem tollen Ausblick. Der Heimweg führt den Radler entweder direkt über den Hainberg in Asch oder über Bad Elster.

Harald Pascher liebt zwar Routen in schwierigem Gelände, aber auch die bequemen Radwege sind ihm willkommen. "So kommt man schnell voran, und der Radius der Touren wird größer." Harald Pascher ist zwar meist allein unterwegs, aber er mag es auch gesellig. Dann tritt er mit den Fichtelgebirgsracer in die Pedale. Für den Selber bedeutet Mountainbiken Stressabbau und Fitnesstraining, "und nebenbei lernt man das schöne Fichtelgebirge kennen".

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