Viele Besucher sind auch Tagesgäste. "Die kommen aus einem Radius von etwa hundert Kilometern zu uns", weiß Andreas Munder. Die Anreise lohne sich auch, weil viele Strecken abends beleuchtet sind.
Das Publikum an den Pisten und auf den Loipen des Fichtelgebirges ist bunt gemischt. "Wir haben etwa zehn Kilometer alpine Hänge, das ist besonders für Anfänger und Wiedereinsteiger interessant. Zumal wir am Ochsenkopf die beiden größten Skischulen Nordbayerns haben." Besonders guten Anklang fänden auch die Loipen: Langläufern stehen rund um den Ochsenkopf etwa hundert Kilometer Strecke zur Verfügung, dazu kommen die Routen um Kornberg, Waldstein und Kösseine. "Auch das Schneeschuhwandern, das der Fichtelgebirgsverein anbietet, kommt gut an." Immer beliebter wird das Tourengehen: Man läuft auf den Skiern einen Berg hinauf und saust ihn dann wieder hinunter. "Im Januar beginnen wieder die Skitourengeher-Stammtische am Asenturm; da treffen sich jeden Mittwoch schon mal 200 Leute", freut sich Andreas Munder.
Zurück zum vergangenen Auftaktwochenende. Das sei "traumhaft schön" gewesen, schwärmt Andreas Munder. "Alle Lifte liefen, alle Langlauf-Parkplätze waren gut gefüllt, die Stimmung am Rodelhang an der Bleaml-Alm war super. Das war ein rundum gelungenes Wochenende. Jetzt hoffen wir, dass die Temperaturen so bleiben und damit auch der Schnee." Denn für 25. und 26. Dezember erwartet Andreas Munder einen Ansturm. "Während der Winterferien kommen immer viele Gäste zu uns, die meisten bleiben bis 2. Januar, weil dann in vielen Bundesländern die Schule schon wieder beginnt." In Berlin zum Beispiel, von wo sich alljährlich Fichtelgebirgs-Fans Richtung Süden aufmachen.
Dort weilt zum Zeitpunkt des Gesprächs übrigens auch Andreas Munder. Die Tourismuszentrale Fichtelgebirge stellt nämlich traditionell beim Spandauer Weihnachtsmarkt in der Hauptstadt die Vorzüge des Mittelgebirges heraus; Andreas Munder unterstützt die Kollegen gerne dabei, Werbung für die Möglichkeiten der Heimat zu machen. Übrigens im Glanz der Lichter eines Weihnachtsbaums, der ebenfalls aus dem Fichtelgebirge kommt.