Bei einem Rundgang durch die Restaurantküche kamen Besucher und Gastgeber zu einem Gläschen zusammen und schließlich ins Plaudern. "Mit dem Küchenchef hat sich Anke lange über vegane Ernährung unterhalten", erzählt Rupprecht. Großes Interesse habe der alte Molteni-Herd geweckt, den der Gastronom seinen Gästen gerne erklärt. Anschließend folgt ein Ritual: "Ich lasse sie sich dann auf die ausklappbare Tür stellen - quasi als Eisbrecher."
In den Kinos wird das Road-Movie, das die Fernsehgesellschaft Warner Bros. mitfinanziert, im Dezember 2020 zu sehen sein. Nachdem Jason (Jonas Dassler) nur knapp einen Unfall überlebt, geraten er und seine Mutter Marlene (Anke Engelke) immer wieder aneinander. Jason fühlt sich unverwundbar, während seine Mutter ihn seit dem Unfall mehr und mehr beschützen möchte. Sie fasst schließlich den Entschluss, ihren Sohn auf einem Umweg durch die Republik von Berlin zur Reha in die Schweiz zu bringen. Auf der Reise kommen die Fragen auf, wie viel Angst zulässig ist und was man in Kauf nehmen muss, um loszulassen. "Ob es der Film zu uns in die Kinos schafft, werden wir sehen", sagt von Hohenberg.
Bis die nächste Crew anrollt, wird nicht viel Zeit verstreichen. Denn seit ein paar Jahren entdecken immer mehr Filmemacher das Fichtelgebirge für ihre Produktionen: "Mittlerweile hat sich in der Branche herumgesprochen, dass man in der Region gut drehen kann." Sie habe sich zu einem der drehstärksten ländlichen Orte in Bayern entwickelt.