"Wir beleuchten immer wieder die vielen unterschiedlichen Aspekte der schönsten Wanderregionen, daher sind wir natürlich auch regelmäßig im Fichtelgebirge", sagt Carina Back. Die Reportage über den Höhenweg ist in der Ausgabe 6/2019 des Magazins im vergangenen Juli erschienen. Das "Trekking-Magazin" hat eine Auflage von rund 50 000 und nach eigenen Angaben eine wanderaffine Leserschaft im Alter zwischen 25 und 65 Jahren.
Auch FGV-Öffentlichkeitsbeauftragte Birgit Schelter schwärmt von dem Weg. "Er ist in beiden Richtungen einfach nur schön." Es lohne sich in jeder Jahreszeit eine Tour, wenngleich es im Winter in der Gegend um den Schneeberg oder beim Rudolfstein-Abstieg beschwerlich sein könne. Die einzigartigen Granitformationen, die selbst den Hochwald überragen, und das Leuchtmoos seien landschaftsprägend für das Fichtelgebirge und gebe es sonst in kaum einem Mittelgebirge so zahlreich. "Wenn man da entlangwandert, kommt man sich wie in einem Märchenwald vor, da ist man in einer anderen Welt."
Genau dies empfand auch ein Großteil der Leser des "Trekking-Magazins". Mehr als 6000 haben an der Abstimmung teilgenommen. Lediglich der Grenzweg im Allgäu hat etwas mehr Stimmen erhalten als der Höhenweg. Dies zeige, dass das Fichtelgebirge für Touristen ein lohnendes Ziel sei. Hier könne man noch eine Landschaft erleben, die nicht überlaufen sei, sagt Birgit Schelter. "Vergessen darf man nicht, dass entlang dieses Weges oder in der Nähe die Unterkunftshäuser Kösseinehaus, Seehaus und Waldsteinhaus des Fichtelgebirgsvereins liegen."
Der Höhenweg ist der älteste der elf Hauptwanderwege des Fichtelgebirgsvereins. Mehrere Ortsgruppen des FGV betreuen die einzelnen Abschnitte. "Ohne unsere ehrenamtlich arbeitenden Wegepaten gäbe es vielleicht den Weg, aber niemand würde sich richtig darum kümmern und Markierungen anbringen", sagt Birgit Schelter. Insgesamt arbeiten rund 150 ausgebildete Wegepaten beim FGV und betreuen das insgesamt 3600 Kilometer lange Wanderwegenetz.