Marktredwitz Diakoniesonntag mit Musik

Michael Meier
Am Sonntag kamen die zahlreichen Besucher des vormittäglichen Freiluft-Gottesdienstes wieder in den Genuss der Klänge des Posaunenchors. Foto: Michael Meier

Im Pfarrhof feiert die evangelische Kirchengemeinde Gottesdienst. Seit Langem wieder einmal im Einsatz ist der Posaunenchor.

 
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Marktredwitz - Es ist schon eine Weile her, dass der Posaunenchor einen Gottesdienst in Marktredwitz musikalisch untermalen konnte. Doch am Sonntagvormittag war es wieder einmal soweit.

Zahlreiche Besucher kamen beim Freiluft-Gottesdienst der evangelischen Kirchengemeinde wieder in den Genuss dieser ganz besonderen Klänge. Eingeladen wurde hierzu in den Pfarrhof vor der Sankt-Bartholomäus-Kirche. Die Besucher feierten den Diakoniesonntag, der immerhin ein kleiner Ersatz für das pandemiebedingt ausgefallene Diakoniefest war. Zelebriert wurde die Andacht von den Pfarrern Christoph Schmidt, Silfredo Dalferth und Klaus Wening. Sie waren erleichtert, dass nun wieder ein weiteres kleines Stück Normalität eingekehrt ist; auch das Singen war nun wieder ohne Mund-Nasen-Schutz möglich.

"Die Diakonie ist aufgrund Corona unter die Räuber gefallen. Nun fehlen den Menschen körperliche Nähe, Berührungen, Gefühle und das geknüpfte Netzwerk", betonte Pfarrer Christoph Schmidt in seiner Predigt. Er hob darin besonders die Menschen hervor, die trotz der Pandemie tapfer ihren Dienst absolviert hatten und stets für andere Menschen da waren. "Aus dem Willen jedes Einzelnen von uns entsteht die Diakonie. Wir leben in einer diakonischen Gesellschaft", schloss der Geistliche. Am Ende des Gottesdienstes stand der Imbisswagen von Mama Lucas für alle hungrigen und durstigen Kirchgänger bereit. Auch dadurch ergaben sich zahlreiche Gespräche an den vielen Sitzgelegenheiten im Pfarrhof.

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