Selb - Verschiedene Schäden, die durch schwere Lkw entstanden sind, hat Stadtrat Roland Schneider in der Selber Bauausschusssitzung am Mittwoch angesprochen.
Selb - Verschiedene Schäden, die durch schwere Lkw entstanden sind, hat Stadtrat Roland Schneider in der Selber Bauausschusssitzung am Mittwoch angesprochen. Innerhalb nur einer Stunde habe er am Aldi-Parkplatz sechs schwere Lkw gezählt. Nur einer sei zur Anlieferung gekommen. Die anderen seien dort nur abgestellt worden.
Da der Parkplatz nicht für so schwere Fahrzeuge gebaut wurde, gebe es immer wieder Schäden, sowohl am Löschwasserbehälter der Stadt als auch an Gehsteigkanten, an Begrenzungen und im Sommer auch an der Teerdecke, sagte Schneider. Er fragte, ob man dagegen nicht etwas unternehmen könne.
Das Problem sei bekannt, erwiderte Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch, seit 2009 beschäftige es die Stadt. "Vorher wurde die dort angelegte Verkehrsinsel mehrfach überfahren." Auch ein Wendehammer habe das Problem nicht beseitigt, ein Papp-Polizist wurde gestohlen. Zugelassen seien nur Lastwagen bis 7,5 Tonnen. Letztlich würden wohl nur Begrenzungsstangen in einer Höhe von 2,20 Meter helfen, sagte der Oberbürgermeister. Hoffen könne man auch auf den geplanten Autohof, der die Lage für die Lastwagenfahrer künftig entspanne. Ansonsten müsse man den Parkplatz mehr kontrollieren, auch mithilfe der kommunalen Verkehrsüberwachung.
Gerhard Bock vom Seniorenbeirat gab den Unwillen mehrerer Bewohner über die Gestaltung einer Lagerhalle an der Schillerstraße weiter. Er erkundigte sich, ob man nicht an den Wochenenden, vor allem zum Wochenmarkt, den Parkplatz hinter der VHS öffnen und einen direkten Zugang schaffen könne.
Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch erwiderte, für den Parkplatz sei der Landkreis zuständig, und auch der Bau einer Treppe an einer Mauer sei nicht unproblematisch, weil die Mauer nicht mehr in bestem Zustand sei.
Auf eine Anfrage von Walter Wejmelka bezüglich der Umleitungen zum Straßenbau im Sommer berichtete der Oberbürgermeister, man habe intensive Vorgespräche geführt, damit der Verkehr trotzdem weiterlaufe. "Wir werden alles dafür tun, dass das auch klappt", sagte Pötzsch.
Bereits in einer vorangegangenen Sitzung hatte sich Stadtrat Erwin Benker über die Pflege des Rasens bei der Pumptrack-Anlage erkundigt. Diese sei an eine private Firma vergeben worden, die künftig die Mäharbeiten erledige, teilt die Verwaltung mit.
Bereits auf dem Verwaltungsweg wurden folgende Baugesuche bewilligt: Anbau an ein bestehendes Mehrfamilienwohnhaus mit Dachterrasse und Balkon im Wartbergweg 16, Wohnhausanbau an ein bestehendes Wohnhaus in der Hans-Wölke-Straße, Neubau eines unterkellerten Einfamilienwohnhauses mit Stellplätzen in einem Anwesen in der Straße Am Vielitzberg. H.S.
