Der Ferienbeginn kommt für die Mittelschule nicht ungelegen. Immerhin verpassen die von der Quarantäne betroffenen Schüler dadurch keinen Unterricht. Auch die Eltern können unbesorgt sein, dass sich ihre Kinder nicht anstecken, da sie eh daheim sind.
Nun hofft Wuttke darauf, dass die Ansteckungszahlen in Bayern in den nächsten Wochen nicht steigen und das neue Schuljahr für Schüler und Lehrer möglichst normal verläuft. "Wir sind auf alle Szenarien vorbereitet." In dieser Woche hat er beim Schulamt Konzepte eingereicht, wie der Schulbetrieb im Falle eines neuerlichen Lockdowns mit halber und voller Schülerzahl möglich ist. "Ich gehe davon aus, dass wir mit 460 Schülern wieder den Regelbetrieb aufnehmen. Das ist für uns zwar eine logistische Herausforderung, aber wir werden die bestmöglichen Voraussetzungen schaffen." Da in den 25 Klassenzimmern die Abstandsregeln nicht eingehalten werden können, besteht während des Unterrichts Maskenpflicht, sollten tatsächlich wieder alle Mädchen und Jungen gleichzeitig erscheinen dürfen. Auch der dreigeteilte Pausenhof wird beibehalten, damit sich die Schüler hier nicht zu sehr in die Quere kommen.
"Bereits in den vergangenen Monaten haben die Verantwortlichen in der Mittelschule mehrmals adhoc reagieren müssen, wenn wieder mal neue Bestimmungen vom Kultusministerium verlautbart worden sind. "Auch die haben wir sehr gut umsetzen können." Andreas Wuttke kann sich sicherlich nicht auf die ruhigsten Sommerferien freuen.
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Mit dem neuesten Fall steigt die Zahl der aktiven Corona-Fälle im Landkreis Wunsiedel im Vergleich zum Vortag von fünf auch sechs Patienten an. Seit Beginn der Pandemie wurden insgesamt 666 Personen positiv auf das Virus getestet. 619 davon sind genesen, 41 verstorben.