Röslau: Freistaat lässt Bahnbrücke sanieren

Röslau - Umwege oder Schleichwege müssen die Autofahrer in den kommenden Wochen benutzen, wenn sie von Röslau aus in Richtung Bernstein und Thiersheim/Autobahn oder umgekehrt fahren wollen. Denn seit Mittwoch vergangener Woche lässt der Freistaat die Brücke am Ortsausgang in Höhe des Winterling-Geländes sanieren. Diese Arbeiten seien dringend erforderlich, teilt das Straßenbauamt Bayreuth mit, "um eine Gefährdung des Bahnverkehrs auszuschließen". Der Übergang ist vor allem im Bereich der Brückenkappen beschädigt. Diese werden auf beiden Seiten instandgesetzt, Geländer und Schutzeinrichtungen erneuert. Sind die Arbeiten abgeschlossen, dann steht auf der rechten Seite der Brücke in Richtung Bernstein wieder ein Gehweg zur Verfügung.

Bis zum Abschluss der Arbeiten am 28. August wird die Staatsstraße 2180 im Baustellenbereich komplett gesperrt bleiben. Die Umleitungsstrecken sind in beiden Richtungen ausgeschildert: von Röslau über die Staatsstraße 2177 bis Marktleuthen und weiter über die Staatsstraße 2176 über Hebanz in Richtung Thiersheim. Die Zufahrt zum Industriepark und zur Bahnhofstraße in Röslau ist ungehindert möglich. Die Firma Barthmann ist während der fünfwöchigen Bauzeit nur aus Richtung Bernstein erreichbar.

Wie das Straßenbauamt weiterhin mitteilt, haben seine Mitarbeiter sich gründlich und umfangreich mit der Deutschen Bahn abgestimmt. Demnach kann das Arbeits- und Schutzgerüst nur während der Zug-Sperrpausen in den Nachtstunden zwischen 21 und 5 Uhr aufgebaut werden. Der Zugverkehr wird während der Baumaßnahme aufrechterhalten. Die Kosten der Brückensanierung in Höhe von etwa 100 000 Euro trägt der Freistaat Bayern.