Wunsiedel Diabetiker stimmen gegen Gruppentreffen

Alles ist anders in der Corona-Zeit. Nachdem in den vergangenen Wochen Gruppentreffen in eingeschränkter Form wieder erlaubt wurden, hat die Diabetiker-Selbsthilfe Hochfranken-Fichtelgebirge bei ihren mehr als 500 Mitgliedern eine Befragung durchgeführt.

 
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Röslau/Wunsiedel - Das Ergebnis war einer Mitteilung zufolge eindeutig: 92 Prozent der Mitglieder möchten gar keine Gruppentreffen während der Corona-Pandemie, da sie die Zusammenkünfte für zu gefährlich halten. Lediglich 8 Prozent haben sich dafür entschieden - allerdings nur unter Beachtung der Hygiene- und Abstandsregeln, und zwar im Freien oder erst im Jahr 2021.

Um das weitere Vorgehen zu besprechen, fand jetzt - unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln - ein Beiratstreffen bei Gruppenleiter Klaus Fiedler in Röslau statt. Fiedler informierte über das Umfrageergebnis, die Pandemieregeln und den Hygieneschutz. Er berichtete auch von eigenen Erfahrungen und Infektionsrisiken. Aufgrund der Risikoabwägung und der eindeutigen Entscheidung der Mitglieder werden im Jahr 2020 keine DIA-Treffs und keine Themenabende stattfinden. Möglich wären, falls dies gewünscht wird, kleine örtliche Treffs im Freien, mit begrenzter Teilnehmerzahl. Sofern das Corona-Risiko es zulässt, sind ab Februar 2021 wieder Gruppentreffen vorgesehen. Für 2020 sind Info-Aktionen in der Region Hochfranken-Fichtelgebirge in Planung. Für weitere Auskünfte steht Klaus Fiedler unter Telefon 09238/9909820 zur Verfügung. red

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