Wunsiedel Erste Weichenstellungen

Die "Neulinge" an der Spitze der Städte und Gemeinden haben ihre Feuertaufe hinter sich. Sie müssen sich in einer einzigartigen Situation zurechtfinden.

 
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Wunsiedel - Kommunalpolitiker, die neu in einem Amt sind, haben eine Schonfrist. 100 Tage lang dürfen sie sich gewissermaßen freischwimmen, bis sie sich den kritischen Augen der Allgemeinheit stellen müssen.

Schon in normalen Zeiten ist es nicht einfach, all die rechtlichen Bestimmungen, die Abläufe in den jeweiligen Gemeinden und die komplizierten kommunalen Zusammenhänge und Geflechte zu überblicken. Die bei den Kommunalwahlen am 15. März oder in einer notwendig gewordenen Stichwahl zwei Wochen später ins Amt gewählten Frauen und Männer fanden sich, als sie am 1. Mai ihren Dienst antraten, mitten in einer Katastrophen-Situation wieder. Die Corona-Pandemie hat die Situation wie kein anderes Thema bestimmt und tut es noch heute. Im Landkreis Wunsiedel galt wie im Freistaat der Katastrophen-Zustand. Dennoch haben die "Neulinge" erste eigene Akzente gesetzt und Weichen gestellt. In einer losen Serie ziehen die Stadt- und Gemeindeoberhäupter in der Frankenpost eine Bilanz der ersten 100 Tage in einer bewegten Zeit.

Neu ins Amt gewählt wurden im Landkreis Wunsiedel folgende Frauen und Männer: Marktleuthen: Sabrina Kaestner (CSU), Wunsiedel: Nicolas Lahovnik (CSU), Thiersheim: Werner Frohmader (Aktive Liste), Bad Alexandersbad: Anita Berek (SPD), Nagel: Helmut Voit (CSU), Tröstau: Rainer Klein (Freie Wähler). Neuer Landrat ist Peter Berek von der CSU. M. Bäu.

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