Die Thiersheimer Jugendlichen führen eine Tradition fort. Am Kleehof finden sie eine passende Stelle für ihre Bäume.
Thiersheim - Die Thiersheimer Konfirmanden haben mit dem Obst- und Gartenbauverein (OGV) Bäume zur Erinnerung an ihre Konfirmation gepflanzt. Traditionsgemäß geschieht das immer am "Weißen Sonntag", doch Corona brachte auch hier einiges durcheinander. Die Konfirmation wurde im Sommer und als Autogottesdienst am Autohof gefeiert, teilt der OGV mit.
Vor Kurzem trafen sich also die sieben Jugendlichen mit ihren Angehörigen mit OGV-Vorsitzender Margit Fischer, Pfarrerin Katja Schütz, Bürgermeister Werner Frohmader und zweiter Bürgermeisterin Uschi Schricker am Radweg kurz vor dem Kleehof. Wie Margit Fischer sagte, handelte es sich um die 37. Pflanzaktion mit den Konfirmanden. Bei der ersten Pflanzung 1983 seien 100 Laubbäume am Galgenberg gepflanzt worden. "Heuer sind es sieben Apfelbäume, die der Verein spendiert hat", sagte die OGV-Vorsitzende.
"Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit und seine Blätter verwelken nicht und was er macht, das gerät wohl." Mit diesem Vers aus Psalm 1 verglich Margit Fischer das Leben eines Christen, der an Jesus festhält. Daran sollen sich die Konfirmanden erinnern, wenn sie die Bäume sehen.
Auch Bürgermeister Werner Frohmader freute sich, dass die Tradition fortgeführt wurde. Er wünschte den jungen Menschen alles Gute für ihren weiteren Lebensweg.
Unter der fachkundigen Anleitung der Baumwarte Claus Rogler und Günter Lindner sowie von Ehrenvorsitzendem Fritz Meier und OGV-Mitglied Stefan Landgraf machten sich die Jugendlichen mit ihren Angehörigen mit Feuereifer an die Sache und pflanzten sieben Apfelbäume.
Udo Illing, Mitarbeiter des Bauhofs, unterstützte tatkräftig das Pflanzen der Apfelbäume. Er hatte schon wertvolle Vorarbeit geleistet und für gute Pflanzerde und Wasser zum Angießen gesorgt. red
