Fichtelgebirge Falscher Sparkassen-Mitarbeiter am Telefon

Verbraucherschützer warnen vor einer Betrugsmasche: Vorsicht bei Anrufen vom angeblichen Microsoft-Support. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Nur durch Glück hat eine 33-jährigen Frau aus Tröstau keine 2000 Euro an einen Betrüger verloren. Dieser hatte sie am Telefon in die Irre geführt.

 
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Tröstau - Am Montagabend erhielt eine 33-jährige Frau aus Tröstau einen Anruf von einem angeblichen Mitarbeiter der Sparkasse. Demnach habe jemand habe ihr Push-TAN-Verfahren gehackt und versucht, eine Überweisung zu tätigen. Der vermeintliche Bankangestellte gab an, dass er diese Überweisung nun stornieren wolle und forderte die 33-Jährige auf, sich in ihrer Push-TAN-App anzumelden. In der Folge nannte sie dem angeblichen Bankangestellten eine TAN und eine Bankverbindung. Der Anrufer sicherte zu, die unrechtmäßige Überweisung zu stornieren, nachdem er sich alle Daten erschwindelt hatte. Am Dienstag fragte die Frau dann direkt bei ihrer Sparkassenfiliale nach, weil ihr die Sache doch etwas merkwürdig vorkam. Hier gab man ihr die Auskunft, dass ein solches Vorgehen untypisch sei. Nachforschungen ergaben, dass kein Mitarbeiter der Sparkasse bei der 33-Jährigen angerufen hatte. Über ihre Kontoauszüge stellte sie fest, dass versucht worden war, 2000 Euro auf ein fremdes Konto zu überweisen. Dies scheiterte jedoch am täglichen Überweisungslimit. Durch diesen glücklichen Umstand ist der Frau kein finanzieller Schaden entstanden.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Banken niemals Kontodaten beziehungsweise Transaktionsnummern am Telefon abfragen. Geben Sie daher auf keinen Fall Daten preis und fragen Sie bei Ungereimtheiten direkt bei Ihrer Bank oder Sparkasse nach.

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