Wunsiedel AfD begrüßt Personalentscheidung am Klinikum

Als "Befreiungsschlag" wertet die Fraktion die Trennung von Martin Schmid. Der Geschäftsführer habe für Chaos gesorgt.

 
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Wunsiedel - Die AfD-Kreistagsfraktion nimmt Stellung zu den jüngsten Entwicklungen am Klinikum Fichtelgebirge. Wie berichtet, trennt sich die gGmbH von Geschäftsführer Martin Schmid. Den Posten wird der bisherige stellvertretende Geschäftsführer Alexander Meyer kommissarisch übernehmen.

Die Beendigung der Zusammenarbeit der Klinikum Fichtelgebirge gGmbH mit Martin Schmid war überfällig und stellt hoffentlich einen Befreiungsschlag für das Klinikum in Selb dar, erklären dazu der Vorsitzende der AfD-Kreistagsfraktion Wunsiedel, Gerd Kögler, und der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Dr. Christian Medick. Ob die Trennung jedoch "im besten Einvernehmen" erfolgte, bezweifeln die AfD-Politiker.

"Chaos, Unsicherheit und intransparentes Handeln haben dem Image des Klinikums Fichtelgebirge unter Schmids Führung zuletzt schwer geschadet", heißt es in der Mitteilung. In einer Zeit, die durch eine Pandemie gezeichnet und in der die Bevölkerung zusätzlich verunsichert sei, brauche es umso mehr kompetentes Führungshandeln an der Spitze des Klinikums Fichtelgebirge. "Aber auch das fleißige Personal braucht endlich wieder Verlässlichkeit", schreibt Gerd Kögler. In dem Zusammenhang wünscht er der neuen Geschäftsführung viel Erfolg.

"Für die AfD-Kreistagsfraktion steht außer Frage, dass wir mit Marktredwitz und Selb zwei gut ausgestattete Häuser in unserem Landkreis brauchen", sagt der AfD-Kreisvorsitzende. Planspielen zur Schließung des Hauses in Selb erteile seine Fraktion eine klare Absage. "Gesundheitsschutz auf höchstem Niveau soll auch in Zukunft ein Qualitätssiegel unseres Landkreises bleiben", heißt es in der Mitteilung abschließend. red

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