Wunsiedel Ab sofort Maskenpflicht in Wertstoffhöfen

Das Kommunalunternehmen Umweltschutz ordnet die Maßnahme für die Einrichtungen im Landkreis Wunsiedel an. Sie dient dem Schutz des Personals.

 
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Wunsiedel - Das Kommunalunternehmen Umweltschutz Fichtelgebirge (Kufi) weist in einer Mitteilung darauf hin, dass ab sofort auf den Wertstoffhöfen im Landkreis Wunsiedel Maskenpflicht besteht. In manchen Landkreisen haben Wertstoffhöfe coronabedingt bereits komplett geschlossen. Dem will sich das Kufi nicht anschließen. Es werde zwar Einschränkungen geben und die Anlieferung werde geregelt, um die Kufi-Beschäftigten auf dem Gelände zu schützen, "aber die Wertstoffhöfe bleiben geöffnet".

Kein Mund-Nasen-Schutz mehr am Fichtelsee

Beim Wandern um den Fichtelsee muss ab sofort niemand mehr eine Maske tragen. Wie die Frankenpost berichtet hat, empfanden Wanderer, die meist allein unterwegs waren, das Gebot als ziemlich kurios. Wie das Landratsamt Bayreuth mitteilt, hat die Behörde in den vergangenen Tagen die Allgemeinverfügung zur Festlegung der stark frequentierten öffentlichen Plätze nochmals evaluiert. Das Personenaufkommen in den betroffenen Bereichen wurde mit den betroffenen Gemeinden und Polizeidienststellen erneut in den Blick genommen und unter Berücksichtigung der kühlen Witterung neu bewertet. "Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse konnte nun auch der Rundwanderweg am Fichtelsee von der Liste dieser Plätze genommen werden, sodass hier ab dem heutigen Freitag keine Maskenpflicht und kein Alkoholkonsumverbot mehr greifen."


Ab sofort ist also das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung bei jedem Besuch auf dem Wertstoffhoff ver-pflichtend. Das Kufi bittet alle Anliefernden, eine Maske zu tragen. "Schließlich kann ein persönlicher, direkter Kontakt nie ganz vermieden werden, auch wenn der 1,5-Meter-Mindestabstand einzuhalten ist." Aufgrund der Ansteckungsgefahr müsse dem hohen Besucheraufkommen begegnet werden, bei gleichzeitiger Vorhaltung der Entsorgungsmöglichkeit.

Entsorgungssicherheit sei nur möglich, wenn das notwendige Personal zur Verfügung stehe. Daher sei es wichtig, die Beschäftigten des Kufi möglichst gut vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen.

Um direkte Kontakte einzuschränken, wird auf den Wertstoffhöfen bereits seit einigen Monaten in einer Art Blockabfertigung gearbeitet. Deshalb weist das Kufi nochmals darauf hin, dass es nach wie vor zu längeren Wartezeiten kommen kann. "Alle Anliefernden werden gebeten, ihre Wertstoffe zuhause vorzusortieren." Das beschleunige das Aus- oder Abladen der Wertstoffe, eine zeitraubende Sortierung auf dem Wertstoffhof werde vermieden und die Wartezeit für nachfolgende Anliefernde verkürzt. Generell gelte: "Bitte fahren Sie den Wertstoffhof nur dann an, wenn wirklich dringender Entsorgungsbedarf besteht." red

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