Hof/Coburg/München – Insbesondere für die teils in die Jahre gekommene regionale Schienen-Infrastruktur in Bayern stehen bis 2029 weitere 436 Millionen Euro zur Verfügung. Mit dem zusätzlichen Geld solle der Nahverkehr weiter ausgebaut werden mit besseren Verbindungen zwischen Stadt und Land sowie in den Ballungsräumen, sagte der Infrastrukturvorstand der Deutschen Bahn, Ronald Pofalla, am Montag in München. „Damit machen wir Bahnfahren attraktiver und schaffen die Voraussetzung für die dringend benötigte Verkehrswende.“
Das bayerische Verkehrsministerium nannte auf Anfrage unserer Zeitung drei Projekte, die in Oberfranken im Rahmen dieses Programms umgesetzt werden sollen: In Hof entsteht ein Wendegleis für zehn Millionen Euro; das gehört zu dem geplanten neuen innerstädtischen Haltepunkt Hof-Mitte. Im Coburger Bahnhof werden ein sechster Bahnsteig für 2,5 Millionen Euro und neue Ausfahrsignale für 1,5 Millionen Euro gebaut. Zudem soll die Bahnstrecke Coburg-Bad Rodach beschleunigt werden. Marco Hadem /Thomas Scharnagl