Hof Bahn verlängert Vollsperrung im Pegnitztal

Werner Rost
Gleise sind vor einem Hauptbahnhof zu sehen. Foto: Hendrik Schmidt/zb/dpa/Symbolbild

Die seit dem 23. August bestehende Vollsperrung der Franken-Sachsen-Magistrale im Pegnitztal endet nicht wie ursprünglich geplant am 7. September, sondern muss um mindestens eine Woche verlängert werden.

 
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Hof/Nürnberg - Wie die Bahn dazu mitteilt, können zwar die Bauarbeiten an drei Brücken planmäßig abgeschlossen werden, doch an der vierten Baustelle für eine Behelfsbrücke sind unerwartete geologische Probleme aufgetreten. Demnach müssen die Gründungsarbeiten, die bis in eine Tiefe von 15 Metern geplant waren, wegen des lockeren Untergrunds auf 26 Metern erweitert werden.

Für die Bahnfahrer bedeutet dies eine Verlängerung des aktuellen Ersatzkonzeptes für die RE-Züge zwischen Hof und Nürnberg. Allerdings kann man von Dienstag an alternativ wieder mit Umsteigen in Bamberg nach Nürnberg fahren, denn die zweite Vollsperrung zwischen Lichtenfels und Bamberg wird planmäßig beendet.

Für die RE-Züge auf den beiden Linienästen zwischen Hof und Nürnberg gilt weiterhin: Die Züge über Marktredwitz werden über Weiden nach Nürnberg umgeleitet. Dabei müssen die Reisenden wegen der Fahrzeitverlängerung frühere Abfahrtszeiten in Hof beachten. Die RE-Züge über Münchberg und Bayreuth enden in Pegnitz. Zwischen Pegnitz und Nürnberg verkehren halbstündlich Expressbusse. DB Regio verspricht eine deutliche Kapazitätserweiterung bei diesen Ersatzbussen, weil am Dienstag Schulbeginn ist.

Die Bahn weist außerdem darauf hin, dass erst ab Dienstag, 0 Uhr, die Veränderungen in der Online-Auskunft unter www.bahn.de abrufbar sind. Den aktuellen Baustellen-Fahrplan, der nun verlängert wird, kann man sich im Internet herunterladen unter www.bahn.de. Der Zugverkehr der Privatbahn Agilis auf der Linie zwischen Hof, Marktredwitz und Bayreuth ist nicht betroffen. W.R.

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