Hof Bahnanbindung: Sorge und Zuversicht in der CSU

Aus der CSU kommen unterschiedliche Aussagen zur besseren Bahnanbindung der Region.

 
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Hof - Während sich Alexander König, Hofer CSU-Landtagsabgeordneter, in einer Mitteilung besorgt äußert, betont Bundestagsabgeordneter Hans-Peter Friedrich, alle Zweifel an der Elektrifizierung der Bahnstrecke nach Nürnberg seien beseitigt.

Einer Mitteilung Königs zufolge fordern mehrere Landtagsabgeordnete, dass wichtige Bahnstrecken durch Nordbayern im Deutschlandtakt berücksichtigt werden, so auch die Direktverbindungen Nürnberg-Marktredwitz-Dresden und München-Hof-Leipzig. Gemeinsam hätten die Parlamentarier das Anliegen als Antrag im Landtag eingereicht.

Im Juni hatte Bundesverkehrsminister Scheuer den Deutschlandtakt 2030 vorgestellt, der in den kommenden Jahren schnelle Verbindungen bringen soll. Den Planungen zufolge würden jedoch Nordostbayern und große Teile Sachsens abgehängt, kritisiert König. "Alle Bemühungen für die Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale und für eine bessere Anbindung der Region etwa nach Berlin wären umsonst gewesen." König hält dagegen: Es sei Ziel der Staatsregierung, in allen Landesteilen gleichwertige Lebensbedingungen zu schaffen. "Hierzu gehört auch die leistungsfähige Anbindung der Metropolregion Nürnberg an Sachsen." Ein Deutschlandtakt ohne die Einbindung von Nordostbayern wäre eine "Katastrophe".

Hans-Peter Friedrich indes berichtet über einen von ihm initiierten "Bahngipfel" im Bundesverkehrsministerium. Dort habe der parlamentarische Staatssekretär Enak Ferlemann klargestellt: "Die Elektrifizierung nach Nürnberg kommt. Ich weiß gar nicht, woher die Zweifel kommen." Dazu erklärt Friedrich: "Ich bin froh, dass diese klare Aussage des Staatssekretärs die immer wieder gestreuten Zweifel beseitigt."

Bei dem Termin in Berlin waren auch die Hofer und Wunsiedler Landräte Oliver Bär und Peter Berek sowie die Hofer Oberbürgermeisterin Eva Döhla dabei. red

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