Hof - Das Thema der öffentlichen Toiletten in der Hofer Innenstadt brodelt seit Jahren. Deshalb richtet sich die CSU-Fraktion im Hofer Stadtrat jetzt mit einem Antrag an Oberbürgermeisterin Eva Döhla. Die Verwaltung möge prüfen, ob und inwieweit ein WC-Verbund unter Beteiligung des Einzelhandels und der Gastronomie eingeführt werden kann. Die Begründung der Christsozialen: "Das Thema öffentliche WCs ist ein sehr kontroverses Thema bei Geschäftsinhabern und Kunden bzw. Bürgern und Touristen und führt immer wieder zu einer negativen Stimmung aller Beteiligten. Geschäftsinhaber und Gastronomen fühlen sich ausgenutzt, da nicht ausreichend für öffentliche WCs gesorgt ist, gleichzeitig aber deren Sanitäranlagen vielfach von Nicht-Kunden benutzt werden. Für Bürger und Touristen ist das spontane Auffinden eines WCs bei dringendem Bedürfnis ein Hindernislauf - gerade mit Kindern." Deshalb regt die CSU an, alle Beteiligten einzubinden und zu vernetzen. Deshalb regt die CSU-Fraktion eine Zusammenarbeit mit den ansässigen Geschäftsinhabern und Gastronomen an, um die bestehende WC-Infrastruktur effektiver nutzen zu können. Eine Kooperation, in der diese ihre Toiletten auch für Nicht-Kunden kenntlich machen und zur Verfügung stellen. Ein spezieller Aufkleber könnte auf die Teilnahme hinweisen. Die Stadt solle sich mit einer pauschalen Entschädigung an den Reinigungskosten und Verbrauchsmaterialien beteiligen. Ein Name für das System sei noch zu finden. red