Hof – Der zum Christentum konvertierte Flüchtling Naser R. muss weiterhin eine Abschiebung fürchten. Vor über einem Monat hat das evangelische Dekanat in Hof die Problematik öffentlich gemacht: Dem 28-Jährigen droht in Afghanistan die Todesstrafe. Letzte Woche gibt der Dekan Günter Saalfrank bereits gegenüber unserer Zeitung bekannt, dass er von den Behörden bislang keine positive Rückmeldungen erhalten habe. Nun spitzt sich die Lage offensichtlich zu: „Mitte November soll nach mehrmonatiger Pause wieder ein Abschiebeflug nach Kabul starten“, schreibt Saalfrank in einer Pressemitteilung. Heute möchte er gemeinsam mit der ehrenamtlichen Flüchtlingsbeauftragten des Dekanats, Elisabeth Frisch, und Stefan Reichel von der Flüchtlingshilfeorganisation „Matteo“ in einem offiziellen Pressegespräch über die bisherigen Entwicklungen und die nächsten Schritte informieren. Auch Naser R. soll bei dem Termin persönlich vor Ort sein und über seine Situation sprechen. Ein ausführlicher Bericht folgt.